February 26, 2018

Vorbereitung Ihres Einzelhandels-Outlets auf die Generation Z

Von Kashmir Cooper, Channel director, EMEA, Elo

Laut Prognosen wird die so genannte um 2000 geborene Generation Z über die größte Kaufkraft aller bisherigen Generationen verfügen. Dies bedeutet, dass der Einzelhandel eine auf diese Generation Z zugeschnittene Strategie verfolgen muss, da sie die Mehrheit der Kundenbasis ausmachen wird. Gleichzeitig zeigt die Marktforschung, dass 54% dieser Generation ihre Verkaufsabschlüsse nach wie vor im traditionellen Einzelhandel tätigen, obwohl sie über kontinuierlichen Online-Zugriff per Mobilgerät verfügt. Wie können Einzelhändler diese Mehrheit, die lieber in realen als in virtuellen Umgebungen einkauft und über geballte Kaufkraft verfügt, durch wirkungsvolle „In-Shop"-Angebote ansprechen? 

Aktualisieren der In-Shop-Technologien

Das erste, was Einzelhändler unternehmen sollten - falls nicht schon in Angriff genommen - ist das Hinzufügen oder Aktualisieren ihres digitalen Angebots. Um die internetaffine Generation Z anzusprechen, die reaktive und zeitgemäße Technologien im Shop erwartet, müssen Einzelhändler die Browsing-Erfahrungen auf Mobilgeräten emulieren. Die gute Nachricht dabei ist, dass die Einzelhändler schon über das meiste des dafür Benötigten verfügen. Besteht ein aktualisierter, gut verwalteter Online-Katalog, kann dessen Content auf einfachste Weise durch interaktive Touchscreens oder Selbstservice-Kioske auf die reale Geschäftsfläche gebracht werden, was den Konsumenten aus der Generation Z sicher anspricht.

Erlebnis ist alles

Eines, was wir über diese Generation Z wissen, ist sicher, nämlich dass Erlebnisse für sie alles bedeutet. Laut einem Bericht von EventBrite würden drei von vier unter ihnen ihr Geld eher für ein Erlebnis oder ein Event statt für ein physisches Produkt ausgeben. Daher sollten Einzelhändler ihre Räume mehr als einen funktionalen, interaktiven Zielort als einen statischen Ort für Transaktionen begreifen. Durch Schaffen eines Zielortes für die Generation Z können Einzelhändler ihr ein reichhaltiges, interaktives Shopping-Erlebnis bieten.

„Showrooming“ - ein Trend, den es zu nutzen gilt

Ein weiterer Verhaltenstrend der Millennium-Generation, der in der Strategie für die Generation Z ausgeschlachtet werden sollte, heißt „Showrooming“. Showrooming ist nichts anderes als die viel beklagte Praxis, dass Kunden die Geschäfte besuchen, sich Produkte zeigen lassen, um sie dann online oder anderswo billiger einzukaufen. Statt dies als Bedrohung aufzufassen, sollte der Einzelhandel dies als Gelegenheit auffassen, den Mehrwert ihrer Produkte durch den Standort zu zeigen. Zum Beispiel könnten elektronische Preisschilder in Echtzeit aktualisierte Preisvergleiche mit anderen Läden oder Online-Outlets geben.  Die Generation Z wird solche Informationen zu schätzen wissen, die gleichzeitig als „Sales Skew“ oder „schräger“ Verkaufsansatz genutzt werden kann, selbst wenn das Produkt online etwas billiger angeboten wird: Das Verkaufsteam muss nur herausstreichen, dass der Kunde direkt mit dem Produkt nach Hause gehen kann, statt darauf drei Tage warten zu müssen.

Durch Befolgen der obigen Schritte können Sie Ihr Geschäft besser auf die Ansprüche der Generation Z ausrichten, die in nur wenigen Monaten über mehr Kaufkraft als jede frühere Generation verfügen wird! Das rechtzeitige Fokussieren auf diese Bereiche wird für den zukünftigen Erfolg im Einzelhandel von kritischer Bedeutung sein.